(9) Ursula Kienberger: „Just do it with a smile!“

Große Projekte brauchen immer auch einen Plan B. Und so ein Marathon birgt neben der großen Herausforderung auch einige Schwierigkeiten mit sich,- wie etwa Verletzungsgefahr. Nachdem wir aber das gesteckte Ziel in jedem Fall erreichen wollen, steht uns Ursula Kienberger (MAS Alzheimerhilfe) dankenswerterweise als Ersatzläuferin zur Verfügung. „Im absoluten Notfall spring ich für dich ein, sag ich jetzt mal“, hat sie spontan reagiert, um das Projekt in jedem Fall zu ermöglichen.

Was ist dein persönliches Lauf-Ziel?
Mein Ziel ist es, die Staffel beim Wachau Marathon als Ersatzläuferin im Fall der Fälle zu beenden.

Selbstbeschreibung als Läufer oder wie würde ein Werbeslogan über dich als Läufer lauten?
Ursula Kienberger: Just do it with a  Smile!

Ich laufe den Spenden-Viertelmarathon „Laufen gegen das Vergessen“ für die MAS Alzheimerhilfe, weil…?
ich die MAS Alzheimerhilfe unterstützen; auf das Thema Demenz aufmerksam machen und meinen Teil dazu beitragen möchte. Ich finde diese Spenden-Initiative für Menschen mit Demenz und deren Angehörige toll.

Persönlich: Ich laufe für die MAS Alzheimerhilfe, weil…
diese Laufaktion gegen das Vergessen eine tolle Sache ist, die unterstützt gehört. Ich bin eigentlich kein Wettkampftyp, aber gutes Tun einerseits für die MAS Alzheimerhilfe und gleichzeitig für seinen Körper finde ich super. Eine bessere Motivation als für die gute Sache zu laufen gibt’s wohl kaum.

Dein Bezug zum Thema, dein Bezug zur MAS Alzheimerhilfe?
Meine ersten Erfahrungen mit dieser Krankheit machte ich vor ca. 10 Jahren beim Therapie- und Förderungsaufenthalt (TUF) für Menschen mit Demenz und ihre Partner. Schon damals war mir bewusst wie schlimm diese Krankheit ist und dass man den Menschen helfen muss. Seit zwei Jahren arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der MAS Alzheimerhilfe. Es macht großen Spaß mit einem engagierten und zielstrebigen Team Visionen umzusetzen und für die Menschen mit Demenz wie auch für ihre Angehörigen Gutes tun zu können.

Wie ist dein derzeitiger Lauf-/Trainings-Stand?
Ab sofort wieder mindestens zweimal die Woche laufen: zwischen 45 und 60 Minuten.

Was ist deine Lieblings-Laufstrecke?
Überall wo es sonnig ist, wo es ein bisschen auf und ab geht und keine Autos fahren.

Was war dein schönstes Lauf-Erlebnis?
Teil der Staffel beim Wolfgangseelauf.

Welches Lied/ welche Musik begleitet Sie beim Laufen?
Ein bunter Mix. Hauptsache Musik.

Was ist das Beste am Laufen?
Eigentlich ist es die Überwindung des inneren Schweinehundes und Schokolade, ohne schlechtes Gewissen essen zu können.

Haben Sie eine spezielle Vorbereitung auf den Lauf?
Nein eigentlich nicht. Ich werde ab jetzt regelmäßig laufen gehen, um im Fall der Fälle den Lauf beenden zu können.

Noch einen speziellen Lauf-Tipp, Lauf-Buch, Website? Ist Ihnen noch etwas wichtig?
Man sollte sein eigenes Tempo laufen und sich realistische Ziele setzen. Sobald man sein Ziel erreicht hat, ist die ganze Anstrengung vergessen und Stolz und Freude überwiegen. Wenn man gleichzeitig noch etwas Gutes tun kann, fällt die Motivation bei einem Lauf mitzumachen, leichter und es macht doppelt Spaß.

Mag a Ursula Kienberger, MAS Alzheimerhilfe, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
http://www.alzheimer-hilfe.at/mitarbeiter.html

 

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